Die Qualität von Requirements - beurteilt mit nachvollziehbaren Metriken oder doch nur aus dem Bauch heraus?

Zunächst wird die Vorgehensweise beim Import der Word-Dokumentation in die Datenbank erläutert und die daraus resultierenden Strukturen der DOORS-Datenbank dargestellt. Darauf aufbauend wird die Vorgehensweise zur Analyse der System Requirements kurz skizziert und die Auswahl und Anpassung der –allgemein bekannten Qualitätskriterien an das vorliegende Projekt Dargestellt werden in detaillierter Form die Analyse-Ergebnisse zu den Qualitätskriterien: Identifizierbarkeit: Unzulänglichkeiten ergaben sich durch die Benutzung nicht eindeutiger „selbst gestrickter“ Identifier. Die im (noch laufenden) Projekt entstandenen Probleme und nachfolgende Lösungsvorschläge zu diesem Punkt werden erläutert. Vollständigkeit: Die ersten Analyse-Ergebnisse ergaben ein krasses zahlenmäßiges Missverhältnis zwischen Kundenwünschen und daraus abgeleiteten System Requirements (ca. 50:1) Als Grund hierfür wurde eine unzureichende Analyse und Strukturierung der Kundenwünsche erkannt. In Gesprächen mit den Erstellern der System Requirements wurde ein Vorgehensmodell für eine bessere Strukturierung der Kundenwünsche ausgearbeitet und dieses in die Struktur der Datenbank integriert. Verfolgbarkeit: Weiterhin ergaben sich durch das eingesetzte Verlinkungskonzept, Schwierigkeiten bei der Generierung von Test-Requirements sowie weiterer abgeleiteter Requirements. Die Probleme mit dem eingesetzten Traceability-Konzept sowie eine verbesserte Vorgehensweise werden erläutert. Verständlichkeit, Eindeutigkeit: Sprachliche Ungenauigkeiten bei der Formulierung der Requirements werden anhand von Beispielen aufgezeigt sowie die Maßnahmen, die den Erstellern der Requirements zur Verbesserung vorgeschlagen wurden.